Finanzen und Strategie
Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft
Von der Vereinskasse hin zur «Betriebsbuchhaltung»
Hatte die Buchhaltung von 25 Jahren (1943–1968) noch in einem knapp 2 cm dicken Bilanzheft Platz, so wurden für die nächsten 10 Jahre bereits 2 Ordner benötigt. Dies widerspiegelt die
Entwicklung des SWK: Das Schweizerische Weisse Kreuz verwandelte sich in den 70er-Jahren immer mehr zu einem zentral und professionell geführten Non-Profit-Unternehmen. Ab 1969 wurden Mitarbeiter angestellt und für ihre Arbeit entlöhnt.
Oft besorgt und doch stets versorgt
Die Finanzlage in den letzten Jahren waren beim SWK mehrmals angespannt. Ab 2012 konnte in keinem der Folgejahren mehr aus eigener Kraft ein positives Betriebsergebnis erzielt werden. Rückläufige Spendeneinnahmen und krankheitsbedingte Personalausfälle setzten dem Verein stark zu.
2017 und 2019 verschafften Legate die dringend benötigte Entspannung und mit der Fertigstellung der Überbauung «Lindhübel» erfolgt nun eine dauerhafte «Finanzspritze», um eine «Basisfinanzierung» der Vereinsarbeit zu sichern.
Um weiter nach aussen zu wirken, ist der Verein jedoch unverändert auf Einnahmen aus Leistungen und Spendeneinnahmen angewiesen – was wie bei vielen Non-Profit-Organisationen in der heutigen Zeit immer schwieriger wird.