Projekt Lindhübel (2014–2020)
Überbauung und Organisationswandel
Von 2014 bis 2020 übernahm Urs Bischofsberger als Präsident den Vorsitz im Schweizerischen Weissen Kreuz mit Herzblut und unter Gottes Führung, als eine verantwortungsvolle Aufgabe in einer Zeit von sich aufdrängenden Veränderungen.
Nach einer Einführungszeit stellte sich heraus, dass Ausgaben und Einnahmen nicht im Einklang standen und Jahr für Jahr Reserven angezapft werden mussten. Es fehlte eine einheitliche Ausrichtung und die Angebote waren zu vielfältig. Neben den finanziellen Herausforderungen und der strategischen Neuausrichtung, setzten auch Krankheiten und Inkompatibilität unter den Mitarbeitenden zu. Stellen wurden neu besetzt, die Ausrichtung klargelegt und die Angebote auf das Machbare reduziert.
Die grösste Bewegung war, dass das SWK sich von einer helfenden in eine präventiv arbeitende Organisation wandelte. Die Aufgaben des Vereins SWK heissen: «Der Verein SWK befähigt Menschen, damit sie Beziehungen bewusst, tragfähig und langfristig leben können. Er fördert Beziehungskompetenz und einen positiven Umgang mit Sexualität.» Sexualpädagogik und die Beziehungsvorbereitungskurse blieben als Angebote. Die Statuten, die Ausrichtung, das Leitbild u.a.m. wurden angepasst oder neu erarbeitet.
Heute werden durch das SWK wertvolle und umfangreiche Informationen zur Gestaltung von tragfähigen, langfristigen Beziehungen und einem positiven, verantwortlichen Umgang mit Sexualität weitergegeben. Das Ziel ist, Jugendliche und Erwachsene zum Nachdenken anzuregen und sie zu eigenverantwortlichen Entscheidungen und einem respektvollen Umgang mit diesen Themen zu ermutigen. Diese Arbeitsweise heute kennzeichnet einen markanten Unterschied zur Weisskreuzarbeit der Vergangenheit.