Zeitschrift «Freiheit und Kraft»
Weisskreuz-Verlag (1913–2013)
Konrad Scherrer war während 30 Jahren Zentralpräsident des Weissen Kreuzes. Er war einer der fünf Gründer des Schweizerischen Weisskreuzbundes, hatte mitgeholfen, die Geschäftsstelle zu gründen und das Blatt «Freiheit und Kraft» ins Leben zu rufen.
Zeitschrift «Freiheit und Kraft» (seit 1913)
Die Weisskreuz-Bewegung strebte seit Beginn einen offensiven, relevanten Kommunikationsstil an.
Schon bald wurden Ideen und Überzeugungen aufgeschrieben und zum Weitergeben aufbereitet.
Neuigkeiten aus dem Werk und Einblicke in das politische und gesellschaftliche Geschehen, die die Anliegen der Weisskreuz-Arbeit betrafen, wurden ab 1913 in der Zeitschrift «Freiheit und Kraft» an die Gönner und Freunde verschickt.
Der Zeitschriftentitel «Freiheit und Kraft» scheint nicht nur, aber gerade auch in den Kriegsjahren sowie in der Nachkriegszeit und bis heute ein grosses Bedürfnis der Gesellschaft auszudrücken. So hat die damalige Zeitschrift für knapp 90 Jahre mit ihrem Slogan den Nagel auf den Kopf menschlicher Bedürfnisse getroffen.
Neben der Schriftenarbeit waren im Auftrag des Weissen Kreuzes bereits sehr früh Referenten unterwegs.
Mit schriftlichen Unterlagen unterstrichen sie ihre Vorträge und hinterliessen einen bleibenden Eindruck, auch wenn sie weiterzogen.
Weisskreuz-Verlag (gegründet 1974)
Seit seiner Gründung betrieb das Weisse Kreuz eine «Schriftenniederlage». Zu Tausenden und Hunderttausenden wurden in den Jahren Flugblätter, Fachartikel und Broschüren zu Themen der Jugend, Ehe, Familie und Sexualität gedruckt und verbreitet.
1913 erschien die erste Ausgabe des eigenen Blatts «Freiheit und Kraft» und wurde nach 88 Jahren 2002 vom «läbe mitenand» und dem Informationsbrief des Schweizerischen Weissen Kreuzes abgelöst.
1978 kam die Zeitschrift «rede mitenand» dazu und 2006 erschien als neues Mitteilungsblatt des Schweizerischen Weissen Kreuzes die «WKZ-Info», später «SWK-INFO», welche den Informationsbrief des Schweizerischen Weissen Kreuzes und die LEA-Zeitschrift ersetzte und Ende 2020 komplett abgesetzt wurde.
Der Weisskreuz-Verlag entstand 1974 mit der Herausgabe des Buches «Mit Zwillingen fing es an», welches eine Auflagenstärke von über 60’000 Exemplare erreichte.
Auch in den Jahren 2004 bis 2013 war dieser (älteste) Arbeitszweig des SWK von immenser Wichtigkeit geblieben.
Neben der «WKZ-Info» gab der Weisskreuz-Verlag die beiden Zeitschriften «rede mitenand» und «läbe mitenand», das umfangreiche Schulungsmaterial der Arbeitszweige «Ehevorbereitung» und «Jugend+Sex» sowie den Kinderbildkalender mit den Faltkartenserien (vom Arbeitszweig «LEA Schweiz») heraus.
Dazu kamen die Broschüren «Sex – Gottes geniale Idee» (3 Auflagen), «Worte für Kranke, Sterbende und Trauernde» sowie die Patientenverfügungen (4 Auflagen).
Die Abonnements-Auflagezahlen des «läbe mitenand» lagen in den Jahren 2004 bis 2013 bei ca. 2.000, beim «rede mitenand» bei ca. 7.500. Von 2005 bis 2009 wurde die Zeitschrift «rede mitenand» zudem in über 2’100’000 Haushalten in der ganzen Deutschschweiz verteilt.
Im Arbeitszweig Weisskreuz-Verlag arbeiteten regelmässig zwei Personen vom SWK-Team und ehrenamtlich weitere fünf Personen mit (Administration, Druck und Versand, Redaktionskommission).