Die Sexualpädagogen des SWK stärken Kindern und Jugendlichen den Rücken. Dies geschieht auf vielfältige Weise. Worauf sie dabei immer achten: eine professionelle und altersangepasste Herangehensweise. Eine Orientierungshilfe bei der Arbeit bieten die im Leitbild festgehaltenen christlichen Werte.

Mein Sohn Matthias, Mitarbeiter im SWK seit sechs Jahren, findet: «Werte bilden die Grundlage für unsere Arbeit. Um für Jugendliche glaubwürdig zu sein, ist meine authentische Haltung zentral. Das Thema Sexualität erfordert ein sorgfältiges und achtsames Arbeiten.» Wenn er oder andere Sexualpädagogen in Schulklassen oder Jugendgruppen tätig sind, können sehr herausfordernde Situationen entstehen. Eine junge Frau wollte sich von der Sexualpädagogin versichern lassen, dass sie noch Jungfrau sei. Jungfräulichkeit spielt in ihrer Herkunftskultur eine grosse Rolle. Die junge Frau meinte, weil es eine Vergewaltigung gewesen sei, zähle das doch sicher nicht, oder? Was soll man darauf antworten? Da die Fachpersonen des SWK über viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl verfügen, sind sie in der Lage, situationsbezogen und angepasst zu reagieren. Auch bei den wirklich schwierigen Fragen. Gleichzeitig erleben sie auch immer wieder Situationen, bei denen ihnen das Lachen zuvorderst steht. Manche der ernsthaft gemeinten Kinderfragen klingen für erwachsene Ohren lustig. Auch diese Fragen verdienen es, ernst genommen und professionell beantwortet zu werden. Neulich erkundigte sich ein Sechstklässler: „Haben Spermien ein Geschlecht?“ und „Können Spermien auch furzen?“ Gute Fragen. Wie würden Sie darauf antworten? Vielen herzlichen Dank, dass Sie unser Engagement für junge Menschen mittragen. Gemeinsam können wir noch viel mehr Jugendlichen den Rücken stärken.

Freundliche Grüsse,
Ihr Urs Bischofberger, Präsident des Vereins Schweizerisches Weisses Kreuz


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